Als Menschen wissen wir, dass wir nicht immer so handeln, dass es den Mitmenschen und dem Willen Gottes gerecht wird. Wir werden aneinander schuldig und brauchen Umkehr und Versöhnung miteinander und mit Gott.
Ehe und Familie gehören zu den größten Werten der Menschen. Liebe, Treue und Achtung voreinander sind beispielgebend für unsere Kinder und somit entscheidend für die Entwicklung der ganzen Gesellschaft.
Krankheit und Schmerz gehören zu den schwierigen Dingen des Lebens. Krankheit ist ein gesamtmenschliches leib-seelisches Ereignis, das den Menschen innerlich zutiefst betrifft.
Mit dem Aschermittwoch beginnt in der katholischen Kirche die 40-tägige Fastenzeit als Vorbereitungszeit auf Ostern, das höchste Fest im Kirchenjahr. Fasten aus religiösen Gründen gibt es in allen Kulturen.
In der Karwoche, beginnend mit dem Palmsonntag, stehen das Leiden, Sterben und die Auferstehung von Jesus Christus im Mittelpunkt. Diese Zeit und im Besonderen das Osterfest ist für die christlichen Kirchen der Höhepunkt ihres religiösen Lebens.
Christi Himmelfahrt. Jesus Christus setzt sich nicht etwa zur Ruhe, er lebt neu und anders für uns – nämlich „aufgefahren in den HIMMEL“ und wirkt vom HIMMEL her.
Fünfzig Tage nach Ostern steht die Sendung des Heiligen Geistes im Mittelpunkt von Pfingsten. Der Geist Gottes ist das verbindende Band zwischen Gott und den Menschen, zwischen Himmel und Erde und wird nicht selten als Taube dargestellt, die schon in der Antike ein Symbol der Liebe und des Friedens war.
An Fronleichnam wird der Glaube auf Straßen und Plätzen öffentlich bezeugt und gefeiert, dass Jesus beim letzten Abendmahl seine bleibende Gegenwart in Brot und Wein verheißen hat.
Bei einem der ältesten Feste mit religiöser Tradition werden die Früchte menschlicher Arbeit, der Erntesegen dankbar als Geschenk betrachtet: aus dem Schöpfungsglauben, dass alles Leben von Gott kommt.
An dem Fest an dem der Besuch auf dem Friedhof zum festen Tagesritus geworden ist, denkt die Katholische Kirche an alle christlichen Heiligen. Zu Allerheiligen und Allerseelen werden die Friedhöfe besucht, wie an keinem anderen Tag im Jahr.
Die Christen feiern zu Weihnachten, dass Gott in seinem Sohn Jesus Mensch geworden ist, dass er durch ihn ganz und gar im Menschen gegenwärtig geworden ist.